Ziele für Weißenfels (Mitteldeutsche Zeitung vom 23.05.2014 / WFS)

WEISSENFELS/MZ – Am Sonntag wird in Weißenfels ein neuer Stadtrat gewählt. Mit welchen Zielen gehen die in Weißenfels antretenden Parteien und Gruppierungen in die Wahl für den Stadtrat. Die MZ fragte nach und hier sind die Antworten:

Christlich Demokratische Union

Für das Zusammenwachsen der Kernstadt mit den Ortsteilen ist es notwendig, die Meinung der Ortschaftsräte einzubeziehen. Zur Förderung von Handel und Gewerbe soll das Parken in der Innenstadt zwei Stunden kostenfrei erfolgen können. Wir lehnen Steuererhöhungen ab. Mitarbeit in der Metropolregion, damit Weißenfels Anschluss an das S-Bahn-Netz Leipzig/Halle findet. Bei Herstellungskostenbeiträge muss durch Anwendung des Vorteilsprinzips alles getan werden, die Bürger größtmöglich zu entlasten. Die Unterstützung des vielfältigen Vereinslebens in Kultur, Sozialem und Sport sind ebenso wichtig, wie die Berücksichtigung aller Generationen.

Schließlich möchten wir dazu beitragen, eine konstruktive Diskussionskultur zu etablieren.

Partei

Die Linke

Ehrenamt stärker anerkennen,

Kinder- und Jugendförderung, Belebung des E-Werks, Sozialpass einführen, Miteinander der Generationen, keine Schulschließungen, Bildungszentren sichern, Sportstadt Weißenfels stärken, Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen durch Wirtschaftsförderung, einkaufsfreundliche Innenstadt, keine Steuererhöhung, keine Gebührenerhöhung, bezahlbare Abwasserbeiträge, kulturhistorischer Tourismus, bürgerfreundliche Verwaltung, Ortschaften stärken, Bereiche öffentlichen Lebens ohne rechte Tendenzen.

Sozialdemokratische Partei Deutschlands

Die weitere Entwicklung der Stadt muss der Attraktivität der Kernstadt und der Ortsteile dienen. Dabei müssen die Grundschulen der Stadt erhalten bleiben. Gebühren für Kita und Hort sind sozialverträglich zu gestalten. Abwasser muss zukünftig bezahlbar bleiben. Die Sportstadt Weißenfels muss Teil der Identität und der städtischen Kommunikation werden. Die Qualität und Ausstattung der Sportstätten soll erhalten, wenn nötig, verbessert werden. Die zielgerichtete Kultur- und Vereinsförderung ist uns wichtig. Der Zustand der Gehwege ist teils stark verbesserungswürdig. Dafür setzen wir uns ein.

Bündnis 90/

Die Grünen

In Deutschland sollte niemand unter dem Existenzminimum leben. Wir sind Exportweltmeister. Wir leben fremd versorgt, deshalb braucht jeder ein Einkommen, um tätig werden zu können. Einkommen + Menschenwürde = BGE. Da im Burgenlandkreis Milliarden Werte erzeugt werden, gibt es eigentlich keinen Mangel. In diesen Werteschaffungszentren steckt auch das Vermögen unserer Stadt und Region. Dieses gilt es in Zukunft stärker für alle Bereiche des Gemeinwohles zu nutzen und einzufordern. Das verlangt ein breites Bündnis! Alle kommunal Handelnden sollten dies als Basis nehmen. Das Füreinander und Miteinander zählt.

Freie Demokratische

Partei

Weißenfels – die Stadt der Lebensmittelindustrie, der Kultur des Barocks und des Sports – kann nur mit ihren Bürgern zu neuer Blüte gelangen. Die Kandidaten der FDP – Dr. Norbert Volk, Sabine Beyer und Eberhardt Scheuer – stehen mit ihren Erfahrungen, mit Engagement und Sachkenntnis für durchdachte und sachgerechte Entscheidungen in und für unsere Stadt. Dazu gehört, dass Weißenfels die kontinuierliche Begleitung der örtlichen Unternehmen intensiviert und die Konsolidierung des Haushalts der Stadt ohne Steuererhöhungen vorantreibt. Unsere Stadt braucht mit Blick auf die Demografie nachhaltige Konzepte der Stadtentwicklung. Die vielfältigen kulturellen und historischen Kleinode müssen in ein touristisches Gesamtkonzept integriert werden. Das Zusammenwachsen der Ortsteile mit Weißenfels kann nur auf der Grundlage einer gleichrangigen und attraktiven Neu- und Umgestaltung aller Stadtgebiete erfolgen.

Alternative für Deutschland

Die Kandidaten der AfD Lutz Tönnies (welcher außer seinem Nachnahmen keine Gemeinsamkeit/ Verbindung zum Fleischunternehmer Tönnies hat!) sowie Ernst Wehler und Andreas Gütlein möchten sich engagiert für eine transparentere Abrechnung der (Abwasser)gebühren und ggf. Umverteilung nach Verursacherprinzip einsetzen. Auch die Vorgaben der Entsorgung von Sammelgruben müssen auf den Prüfstand. Die Bürger dürfen zudem keine Lasten auf Grund der Vergrößerung des Schlachthofes tragen! Zudem sind ihnen mehr öffentliche Sicherheit, Einsatz für Interessen behinderter Bürger sowie allgemein bürgernahe, transparente Politik besonders wichtig.

Bürger für Weißenfels/Landgemeinden

Wir vertreten, wie der Name sagt, die Interessen der Bürger der Stadt Weißenfels und der Ortsteile. Unsere realistisch-kritische Politik unterstützt Bürgerbegehren, ist für verhältnismäßige Beteiligung an den Herstellungskostenbeiträgen, Sanierung von Gebäude nur bei gesicherter Nachnutzung, Errichtung eines Ganzjahresbades. Auf Augenhöhe hat das Zusammengehen der Ortsteile mit der Kernstadt zu erfolgen. Sie sind besser zu informieren, stärker in die Entscheidungsfindung einzubinden und mit genügend Mitteln auszustatten. Weißenfels braucht uns als starke Kraft im Stadtrat zum Wohle aller Bürger.

Weißenfelser Bürgerbund – Wählergemeinschaft für ein freies, sicheres und demokratisches Weißenfels (WBB)

Unser Leitgedanke lautet: Weniger Macht der Politik, mehr Macht den Bürgern. Deshalb wollen wir obligatorische Bürgerentscheide, deutlich mehr Kompetenzen für die Ortschaftsräte sowie die Überführung von Kommunalkonzernen (z.B. Stadtwerke, WVW) in das Eigentum aller Bürger. Außerdem fordern wir Autonomie für Weißenfels, damit die Stadt z.B. Polizei, Schulen und Steuern allein regeln kann. Auch setzen wir uns für eine Gewerbesteuer-Halbierung, die Abschaffung der Hundesteuer, die Ansiedlung einer Hochschule, eine Stiftung für Vereinsförderung und eine kommunale Sicherheitswacht ein.

Bündnis für Gerechtigkeit – Wählervereinigung Weißenfels

Das BfG (Liste 22) hervorgegangen aus der BI für gerechte Abwassergebühren, ist eine Vereinigung von Bürgern aus WSF und OT, die aktiv die kommunale Politik mitgestalten wollen. Wir wollen bestehende Machtstrukturen aufbrechen, gerechte Abwasserbeiträge durchsetzen, nicht nur Industrieinteressen vertreten, Arbeitsplätze sichern, die OT mitnehmen, Bürgerbefragungen/-entscheide durchsetzen, Gleichbehandlung von Vereinen in WSF und OT. Wir handeln nicht nach parteilichen Interessen oder persönlicher Vorteilsnahme, sondern nach Überzeugung und Gewissen. Unser demokratisches Grundverständnis ist Offenheit-Ehrlichkeit-Transparenz.

WAHLTAG

Was wird gewählt?

Neben Europaparlament, Landrat und Kreistag kann jeder Wahlberechtigte in Weißenfels Mitglieder für den Stadtrat wählen. In zwölf Ortschaften steht zudem die Wahl eines Ortschaftsrates auf dem Programm am Superwahlsonntag. Wer im Einzelnen für den Stadtrat und für die zwölf Ortschaftsräte kandidiert, das geht aus den auf der Internetseite der Stadt veröffentlichten Listen hervor:

http://www.weissenfels.de ZE

Im historischen Ratssaal am Kloster tagt der Stadtrat. FOTO: ARCHIV

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Beobachtungen zum Himmel der Vorfahren (Mitteldeutsche Zeitung vom 11.04.2014 / WFS)

Mitteldeutsche Zeitung vom 11.04.2014 / WFS
Beobachtungen zum Himmel der Vorfahren

MERSEBURG/MZ/CK – In der Vorführung „Der Himmel unserer Vorfahren“ geht es im Merseburger Planetarium am Gotthardteich, Teichstraße 2, am Sonntag, 13. April, um 16 Uhr auf Zeitreise. Die Himmelsscheibe von Nebra und das Sonnenobservatorium Goseck sind Paradebeispiele der Archäoastronomie. Laut Pressenotiz wird von weiteren archäologischen Funden mit astronomischer Bedeutung berichtet.

Blumen und Kräuter im Frühling

GUTENBORN/MZ – Der Geo-Naturpark „Saale-Unstrut-Triasland“ lädt für Sonntag, den 13. April, um 14 Uhr zu einer Wanderung durch das Agatal, „Blumen und Kräuter im Frühling“ ein. Treffpunkt mit Gästeführerin Elisabeth Sparmann ist die Gemeinde Gutenborn, Ortsteil Ossig, an der Aga (Ortsmitte). Die Wanderung dauert etwa drei Stunden, Teilnehmer bezahlen pro Person drei Euro, wird weiter mitgeteilt.

VERSAMMLUNG

Jagdpächter berichten über Wildschäden

MUSCHWITZ/MZ – Zur Versammlung der Jagdgenossenschaft in Muschwitz wird für den kommenden Mittwoch, 16. April, um 19 Uhr in die Gaststätte „In der Kurve“ des Lützener Ortsteils eingeladen. Auf der Tagesordnung stehen laut einer Pressemitteilung die Auszahlung der Jagdpacht, außerdem der Bericht des Vorstandes sowie weiterhin Informationen über Wildschäden.

KORREKTUR

Weißenfelser Bürgerbund heißt eine Wählergemeinschaft für den Stadtrat Weißenfels korrekt. Darauf macht ihr Spitzenkandidat Marco Kanne in einer E-Mail an die Redaktion aufmerksam. Gestern wurde sie versehentlich als Weißenfelser Wählerbund bezeichnet.
von CKGUTENBORN/nMZMUSCHWITZ/nMZ

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Kandidaten für Weißenfelser Stadtrat (Mitteldeutsche Zeitung vom 10.04.2014 / VBA)

Mitteldeutsche Zeitung vom 10.04.2014 / VBA
Kandidaten für Weißenfelser Stadtrat

WEISSENFELS/MZ/ZE – In der vorigen Woche hat der Gemeindewahlausschuss die Wahlvorschläge der Parteien und Vereinigungen für die Stadtratswahl in Weißenfels am 25. Mai komplett bestätigt (die MZ berichtete). Demnach bewerben sich für die 40 Sitze im neuen Weißenfelser Stadtrat 123 Kandidaten auf zwölf Wahlvorschlägen. Das sind im Einzelnen:

Christlich Demokratische Union (CDU): Manfred Rauner, Jörg Riemer, Gudrun Schulze, Bernd Ringmayer, Ekkart Günther, Heidi Föhre, Lothar Wolff, Peter Kungl, Angela Braune, Walter Wolter, Bernd Reimann, Nicole Rosenthal, Tanja Peisker-Moog, Thomas Kunz, Marcus Spiegelberg, Katrin Jährling, Michael Bräutigam, Günter Fabig, Mathias Schulz, André von Grzymala, Michael Spengler, Elvira Herger, Annett Escher, Marcus Winkler, Hans-Dieter Böckler, Christina Später, Ilonka Struve, Beate Schlegel.

Die Linke: Petra Janecke, Jörg Freiwald, Carola Wilop, Veit Raczek, David Held, Hans Klitzschmüller, Siegfried Hofmeister, Mathias Baum, Frank Szymanski, Ekkehard Engelmann, Ronny Ulrich, Steffen Deibicht.

Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD): Siegfried Hanke, Karsten Lutze, Christine Ehret, Björn Dreyhaupt, Tobias Eichardt, Martin Brückner, Iris Erben, Florian Hüfner, Johannes Kunze, Angela Sengewald, Bernd Ostermann, Bernd Schied, Sven Kahlmann, Birgit Staps, Mike Sachse, Steve Kähler, Uwe Brückner.

Bündnis 90/Die Grünen: Gunter Walther, Silke Walch.

Freie Demokratische Partei (FDP): Norbert Volk, Sabine Beyer, Eberhard Scheuer.

Nationaldemokratische Partei Deutschlands (NPD): Denny Winter, Ulrich Mundt, Danny Riebniger, Carolin Scheibe, Ronny Holzhauer, Steffen Schwabe, Maximilian Sattler, Peter Zimmermann.

Alternative für Deutschland (AfD): Lutz Tönnies, Andreas Gütlein, Ernst Wehler.

Wählergruppe „Bürger für Weißenfels/Landgemeinden“: Clemens Wanzke, Jens-Uwe Arps, Sybille Reider, Horst Ziegler, Johannes Drewitz, Rainer Pfannenschmidt, Mario Kabisch-Böhme, Annerose Bergmann, Jürgen Heuer, Roland Jänckel, Otto Klein, Anja Schmiegel, Klaus-Dieter Witting, August Arndt, Wolfgang Hoppe, Franz Patzschke, Michael Saro, Walburga Schetter, Mandy Schmidt, Wolfram Schulze, Jürgen Poeck, Hubert Schmoranzer, Frank Zeigermann, Rüdiger Hartmann, Uwe Horn, Bertram Kirst, Elisabeth Petersohn, Renate Wolf.

Bündnis für Gerechtigkeit – Wählervereinigung Weißenfels: Monika Zwirnmann, Matthias Krämer, Hans-Jürgen Spendrin, Wolfgang Gotthelf, Ulrich Köhler, Dietrich Büsching, Christina Käbs, Erich Petzold, Klaus-Jürgen Hering, Horst Rosenlöcher, Wieland Thate, Heidelinde Penndorf, Gernot Thielitz.

Weißenfelser Wählerbund – Wählergemeinschaft für ein freies, sicheres und demokratisches Weißenfels: Marco Kanne, Karsten Pratsch, Margit Rost, Nico Köcher, Susann Hoffmann, Falko Mönch, Christopher Wartemann.

Einzelbewerber: Frank Reimer, Sven Turzer.

NAMEN

Bewerber für die Wahl

Wer kandidiert wo? Nachdem die Wahlausschüsse in den Kommunen die Wahlvorschläge für den 25. Mai bestätigt haben, will die MZ diese Frage beantworten. In den nächsten Tagen veröffentlichen wir im Lokalteil, wer in den Einheitsgemeinden antritt und wer sich in den Ortsteilen um ein Mandat für den Ortschaftsrat bewirbt. Heute: Kandidaten für den Stadtrat Weißenfels. ZE

Hier soll es reingehen – der Historische Ratssaal am Kloster.
von ZE

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123 Kandidaten wollen in den Stadtrat (Mitteldeutsche Zeitung vom 05.04.2014 / WFS)

WEISSENFELS/MZ – Sämtliche eingereichten Wahlvorschläge für die Stadtratswahl Weißenfels am 25. Mai sind am Donnerstag vom Gemeindewahlausschuss bestätigt worden. Das geht aus einer Pressemitteilung von Stadtwahlleiter Peter Otto hervor. Damit werden sich 123 Kandidaten auf zwölf Wahlvorschlägen für den neuen Stadtrat bewerben.

Demnach haben Wahlvorschläge eingereicht:

Christlich Demokratische Union,

Die Linke,

Sozialdemokratische Partei Deutschlands,

Bündnis 90/Die Grünen,

Freie Demokratische Partei,

Nationaldemokratische Partei Deutschlands,

Alternative für Deutschland,

Bürger für Weißenfels/Landgemeinden,

Bündnis für Gerechtigkeit – Wählervereinigung Weißenfels,

Weißenfelser Bürgerbund,

Einzelbewerber Reimer,

Einzelbewerber Turzer.

Bestätigt wurden auch die eingereichten Wahlvorschläge für die Ortschaften. Damit werden in allen zwölf Ortsteilen Ortschaftsräte gewählt. Stehen die fest, werden sie aus ihrer Mitte in vier Fällen neue Ortsbürgermeister wählen. Das trifft auf Borau, Langendorf, Storkau und Markwerben zu. In Großkorbetha, Wengelsdorf, Reichardtswerben, Tagewerben, Leißling, Uichteritz, Schkortleben und Burgwerben reicht die Amtszeit der Ortsbürgermeister noch bis 2015, so dass dort erst im nächsten Jahr die Ortschaftsräte einen neuen Ortsbürgermeister wählen. Stellen sich die bisherigen Ortsbürgermeister dieser Wahl nicht oder werden nicht wieder gewählt, bleiben sie laut Gemeindewahlleiter aber zusätzliche Mitglieder des jeweiligen Ortschaftsrates.

Eine komplette Übersicht aller Wahlvorschläge für den Stadtrat sowie die Ortschaftsräte mit den Namen aller Kandidaten ist auf der Internetseite der Stadt Weißenfels zu finden:

http://www.weissenfels.de

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15 Vorschläge für die Wahl zum Kreistag (Mitteldeutsche Zeitung vom 05.04.2014 / NTB)

Mitteldeutsche Zeitung vom 05.04.2014 / NTB
15 Vorschläge für die Wahl zum Kreistag

VON BIRGER ZENTNER

NAUMBURG – Der Kreiswahlausschuss hat jetzt alle eingereichten Wahlvorschläge für den Kreistag Burgenlandkreis bestätigt. Demnach sind 15 Wahlvorschläge eingereicht und auch bestätigt worden. Die Listen umfassen 273 Kandidaten für die Wahl, die am 25. Mai stattfindet. Der neuen Kreistag wird 54 Mitglieder haben

15 auf dem Stimmzettel

Wahlvorschläge haben eingereicht:

Christlich Demokratische Union,

Die Linke,

Sozialdemokratische Partei,

Bündnis 90/Die Grünen,

Freie Demokratische Partei,

Nationaldemokratische Partei Deutschlands,

Behindertenverband Burgenlandkreis,

Einzelbewerber Kohlmann,

Alternative für Deutschland,

Freie Wählervereinigung Burgenlandkreis,

Bürger für Weißenfels/Landgemeinden,

Weißenfelser Bürgerbund,

Bürgerliste Zeitz/Droyßiger-Zeitzer Forst,

Freie Wähler Zeitz/Feuerwehr/Bürgerinitiative Theißen,

Zeitzer Liste/Bürgerbündnis

Droyßiger-Zeitzer Forst.

Laut Kreiswahlleiter Ralf Michel bieten nicht alle in allen fünf Wahlbereichen ihre Kandidaten auf. Vornehmlich die Weißenfelser und die Zeitzer Vereinigungen und Bündnisse konzentrieren sich auf die jeweilige Region.

Parallel zur Kreistagswahl findet die Wahl eines neuen Landrates statt. Dafür können Kandidaten ihre Unterlagen noch bis 28. April einreichen. „Die Bewerbungen müssen jenem Tag bis 18 Uhr vorliegen“, erklärte Michel. Welche Bewerbungen schon vorliegen, dazu wollte sich der Kreiswahlleiter nicht äußern. „Nur soviel, es haben sich mehrere Interessenten gemeldet, denen wir die entsprechenden Unterschriftenlisten zugesandt haben“, so Michel.

Drei sind bekannt

Bekannt ist bislang, dass für die CDU Götz Ulrich antreten will. Kandidatin der SPD und der Linken ist Manuela Hartung, Für Bündnis 90/Die Grünen will Jochen Dreetz antreten. Wer sich um das Amt des Landrates bewerben will, muss laut Kommunalwahlgesetz Unterstützerunterschriften beibringen. Gefordert werden die persönlichen und handschriftlichen Unterschriften von mindestens 100 Wahlberechtigten aus dem Wahlgebiet. Die Formblätter dafür gibt es beim Kreiswahlleiter. Ausgenommen davon ist, wer für die CDU, Die Linke, die SPD, FDP, die Grünen, NPD, Behindertenverband Burgenlandkreis odert das Bürgerbündnis Burgenland antritt.

Mehr Informationen im Internet unter: http://www.burgenlandkreis.de
von BIRGER ZENTNER

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Neuer Bund will mehr Demokratie (Mitteldeutsche Zeitung vom 22.01.2014)

Neuer Bund will mehr Demokratie

WEISSENFELS/MZ/ARI – In Weißenfels hat sich eine neue Wählergruppe gegründet, die zur Stadtrats- und Kreistagswahl am 25. Mai antreten will. Wie aus einer gestern verbreiteten Pressemitteilung hervorgeht, wurde im Dezember vergangenen Jahres der Weißenfelser Bürgerbund (WBB) gegründet. Der Vorstand des WBB besteht aus dem Studenten Marco Kanne als Sprecher, dem Angestellten Karsten Pratsch als dessen Stellvertreter sowie dem Produktionshelfer Jürgen Höhner als Beisitzer.

„Falsche Ideen“ bei Politikern

„Der Weißenfelser Bürgerbund setzt sich für die größtmögliche Freiheit jedes Menschen sowie die dezentrale und direkte Bürgerdemokratie ein“, so WBB-Sprecher Marco Kanne. Der Bund wolle die „Machtkonzentration in den Händen weniger Politiker“ nicht länger hinnehmen, heißt es weiter. Die Probleme in Weißenfels sind nach Ansicht der neuen Wählergruppe weniger an einzelnen Personen oder Gruppierungen festzumachen als an den „falschen Ideen, die leider in den Köpfen fast aller Politiker herumgeistern.“ Der WBB meint, dass alle derzeitigen Stadtratsfraktionen im wesentlichen die selbe Grundideologie vertreten, die heiße, alle Macht der Politik. „Mit dem WBB tritt nun eine fundamental andere politische Kraft an, die auf Freiheit für alle und bürgerschaftliche Selbstorganisation setzt“, so Kanne.

Ziel: Selbstverwaltung der Orte

Der Bürgerbund will der Mitteilung zufolge unter anderem „Wohlstand und Arbeit für alle durch steuerliche Entlastung“ ermöglichen, will Staatsunternehmen in das Eigentum aller Bürger überführen, Bürgerentscheide zu möglichst vielen Fragen obligatorisch machen sowie die „Selbstbestimmung und Selbstverwaltung der Ortschaften wiederherstellen.“

Weitere Informationen gibt es im Netz unter wbb-weissenfels.info.

Mitteldeutsche Zeitung vom 22.01.2014

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